HUNDWERK-Philosophie

HUNDWERK - Erziehung, Therapie und mehr.... arbeitet pro Hund. D. h. das Tierschutzgesetz wird geachtet und Dein Hund als Partner behandelt. Es werden keine Hunderoboter dressiert, sondern Beziehungspartner geschaffen. Für eine gute Beziehung ist es wichtig, dass man miteinander nicht nur kommunizieren kann, sondern es auch tut. Lerne Fragen und Bitten Deines Hundes zu verstehen und entsprechend zu beantworten. Lerne mit ihm zu kommunizieren. Lerne die Bedürfnisse Deines Hundes kennen und respektieren. Dein Hund bringt eine Persönlichkeit mit sich. Gegen diese anzukämpfen ist sinnlos und im Zweifel tierschutzrelevant. Lerne das Beste aus den Anlagen Deines Hundes zu machen und mit ihm zusammen zu einem Team zu werden.

Ein glückliches Hundeleben braucht Bewegung, Konsequenz und Liebe. Lerne, wann dein Hund was von Dir braucht:

Bewegung:

Der Hund braucht Bewegung und Beschäftigung! Ein gut ausgelasteter Hund zeigt in der Regel deutlich weniger problematische Verhaltensweisen, als ein gelangweilter Hund. Allerdings ist nicht für jeden Hund jede Beschäftigung sinnvoll und auch ein überlasteter Hund kann Verhaltensauffälligkeiten entwickeln. Hunde haben unterschiedliche Bewegungsbedürfnisse: wo der eine mit einer Stunde auf der Hundewiese zufrieden ist, will der Andere stundenlang gefordert werden. Das richtige Maß an Auslastung ist wichtig für Deinen Hund und sein Wohlbefinden.

Konsequenz:

Das Verhalten eines Hundes muss Konsequenzen haben, damit er daraus etwas lernen kann. Positives und erwünschtes Verhalten sollte anerkannt und belohnt werden. Negatives, unerwünschtes Verhalten sollte entsprechend geahndet werden. Gerade bei negativen Verhaltensweisen, ist die Konsequenz des Halters besonders wichtig. Hat Dein Hund immer wieder mal Erfolg mit seinem Verhalten, wird er es eher verstärkt zeigen, anstatt sich zu bessern. Die Verhaltensbiologie des Hundes sieht vor, das lohnende Verhaltensweisen häufiger und sich nicht lohnendes Verhalten immer seltener gezeigt wird. Belohnungen und Strafen sollten auf jeden Hund speziell zugeschnitten sein. Nicht jeder Vierbeiner ist mit Futter oder Spiel gut zu belohnen. Andere sind so sensibel, dass ein lautes Wort oder ein scharfer Blick schon zuviel "Strafe" ist. HUNDWERK findet für Dich und Deinen Hund den richtigen Erziehungsweg und erklärt Dir auch, warum Hunde Regeln und Grenzen brauchen und wollen, um im Alltag nicht überfordert zu sein.

Liebe:

Zu guter Letzt braucht Dein Hund natürlich auch Zuneigung und Liebe! Aber auch hier hat wieder jeder Hund andere Ansichten davon, was er als schön oder nicht so schön empfindet. Unsere Hunde teilen uns das ehrlich und direkt mit. Die Frage ist nur, ob wir das auch richtig verstehen. Für eine gute, soziale Beziehung zu unseren Hunden, ist es wichtig unser Gegenüber zu kennen und zu wissen: was mag sie oder er bzw. was nicht. Umarmungen finden die meisten Hunde zum Beispiel ziemlich blöd. Oder auch Streicheleinheiten: was zu Hause auf der Couch super und willkommen ist, ist draußen im Wald oder auf dem Feld eher störend. Achte auf Deinen Hund: bewegt sich sein Kopf weg von Dir oder drückt er sich in Deine Hand hinein?

Viele Probleme entstehen dadurch, dass der Mensch es zu gut meint und den Hund vom ersten Tag an verwöhnt oder ihm die ganze Zeit hinter her rennt, um ihn zu streicheln. Man stelle sich einen wild lebenden Hund oder Wolf vor, der ein neues Rudel sucht und findet. Er wird ganz bestimmt nicht mit offener Kühlschranktür und dem besten Liegeplatz empfangen, er muss sich seinen Platz im Rudel erstmal verdienen. So hart wie in der Wildnis müssen wir es mit unseren "Hauswölfen" natürlich nicht halten, aber von Anfang an zu wissen, was man will und ein paar Regeln aufzustellen, kann viel Ärger verhindern.


zurück...